... an der Wand, wer ist die doofste Journalistin im Land? -- Du selbst liebe Autorin, dein Schundartikel ist ja außer Rand und Band!
Vorbemerkung: Wir wollen hier niemanden beleidigen, allerdings gehört angesichts des vielen (gezielten?) Schwachsinns, der massenmedial über Kornkreise noch immer verzapft wird, wieder mal Klartext gesprochen! Darum folgt nun der scharf formulierte Artikel von Jay mit überprüfbaren Feststellungen:
Die Online-Ausagbe des "Spiegel" hat vor einigen Tagen den neuesten Kornkreis-Vogel abgeschossen. Denn Frau S. G. lieferte ein Paradebeispiel vom Typus "Ich habe keine Ahnung, aber ich schreibe darüber". Ihr Bericht konzentrierte sich völlig auf alte Hüte wie die Story von Doug & Dave, den beiden verstorbenen Rentnern, die in den Achtzigern alle Kreise gemacht haben wollen. Kein Wort darüber, dass in einer der fraglichen Nächte drei Zeichen in über 50 Meilen Abstand voneinander erschienen und es zeitlich unmöglich war, dies zu zweit zu bewerkstelligen. Verschwiegen wurde auch, dass die beiden Pub-Brüder bei einem öffentlichen Wettbewerb kläglich scheiterten.
Außerdem sind bis Ende der 80er-Jahre nur einfache Kreise und Kreisgruppen erschienen. Erst mit 1991 und noch später nach 2000 sind immer komplexere und größere Zeichen entstanden. Auch die schiere Anzahl an Piktogrammen, die in Südengland 1999 und 2000 in nur vier Monaten entdeckt wurden, nämlich jeweils über 100 fiel unter den Tisch und sollte dem Hausverstand zu denken geben!
Dann wird von der Autorin der Physiker Richard Taylor zitiert, der sich letztes Jahr weltweit blamiert hatte, indem er behauptete, die Zeichen werden alle mittels Magnetron und GPS in die Felder gedrückt. Zum einen hat nur militärisches GPS die dafür nötige Genauigkeit und ausserdem hat ein Studententeam des MIT schon Jahre zuvor versucht, mit einem tragbaren Mikrowellenstrahler ein Zeichen zu setzen. Dass dabei ein Feld in Brand gesetzt wurde, ist sowohl der Spiegel-Autorin wie dem neunmalklugen Physiker unbekannt. Der Knaller war aber die Ankündigung des Herrn Professors aus Oregon im vergangenen Oktober, nach Stonehenge zu kommen und dort den physischen Beweis in einem Feld anzutreten, noch nicht einmal wissend, dass im Oktober keine Felder mehr zur Verfügung stehen. Obwohl die geplante Aktion nicht stattfand, blieben auch damals die Schlagzeilen in der Boulevardpresse mit der Behauptung des Physikers im Raum stehen!
Die pseudoversierte Spiegelautorin hat kein einziges aktuelles Zeichen der letzten Jahren erwähnt, wobei gerade in den letzten rund fünf Jahren besonders komplexe Muster auftauchten! Es flossen ihr auch keinerlei Worte aus der Feder, welche das mit Fakten belegte nobelpreis-verdächtige Wissen in einer ganzen Reihe von Piktogrammen aufgreifen hätten können (z.B. darin gefundene neue mathematische Basistheoreme), geschweige denn sie es irdisch erklären könnte. Keine Erwähnung von mehreren Fällen aktiver Zweiwegkommunikation mit den authentischen Kornkreismachern (z.B. die Chilbolton-Zeichen). Keine Erwähnung der vielfach gesichteten und dokumentierten Lichtkugeln über den Feldern. Logischerweise auch keine Andeutung der Verwicklung von Geheimdiensten in die bis heute andauernde Desinformationskampagne von National Geographic & Co.
Alles in allem eine weitere Primitivstory, die man zusammen mit den zitierten Fakes und Fakern schleunigst auf den Müll werfen sollte. Als Würze zu ihrem Wegwerfartikel gibt es übrigens eine skurril zusammengewürfelte Diaschau mit oberflächlichen Kommentaren. Das sollten sie sich eher auf ihren Presseausweis kritzeln: Wenn auch nur ein Kornkreis echt wäre, müssten etwas tiefsinnigere Fragen gestellt werden. Sollte die Dame irgendwann aus ihrer Selbsthypnose erwachen, könnten wir ihr mit geometrischen und mathematischen Fakten zu hunderten cerealen Botschaften aushelfen.
Vielleicht aber war der Artikel ohnehin nur eine spezielle Auftragsarbeit ...