
Am 21. Juni wurde ein vorerst schlampig ausgeführter ringförmiger Kornkreis in einem Gerstenfeld nahe Stanton St. Bernhard gefunden. Während schräge Flugaufnahmen die Ungenauigkeit der torkelnden Kreisringe nicht gleich vollends erkennen lassen, wurde in der Entzerrung zur Vogelperspektive schnell offfenbar, dass es sich wohl um irdisches Machwerk handelt.

Ein ebenfalls ungewöhnliches Zeichen erschien kurz darauf im Feld vis-a-vis des uralten keltischen Silbury Hill, in seiner Längsachse exakt auf den Hügel ausgerichtet. Die Kritzeleien ausserhalb des Kornkreises, die zuerst an die Zählmethode von Häftlingen erinnerten, wurden bald als Buchstaben der alten keltischen Ogham-Schrift erkannt und bedeuten in der Zusammenschau das Wort ARISE, also "sich erheben, aufstehen". Diese Botschaft muss im Zusammenhang mit dem Design des Zeichens gesehen werden, das offensichtlich eine Sanduhr darstellt, in der nur noch ein kleiner Rest hinunterrieselt, bis es soweit ist: das vollends Aufstehen, Erwachen und seiner Selbst bewusst werden. Das kann durchaus als Statement zur globalen politischen Lage gesehen werden. Die Hintergrundkonstruktion des samt Schriftzeichen rund 60 m großen Zeichens ist einigermaßen komplex, obwohl sie nur aus 13 überlagerten Kreisen besteht. Übrigens eines der wenigen heurigen Felder, in das der Bauer Eintritt gewährt. Dieses war schon 2004 und 2009 Schauplatz jeweils eines großartigen Zeichens der alten Maya-Kultur.

Zeitgleich wurde auch eine schön ausgeführte Blüte in einem Gerstenfeld nahe Yatesbury entdeckt, es ist das sechsblütrige Kernelement der Blume des Lebens. Das ca. 30 m kleine immens bedeutsame Symbol der Urmatrix ist leider vom Farmer kurz darauf abgemäht worden. "Unser" Hauptfotograf Steve Alexander war jedoch früh genug mit dem Helikopter in der Luft, um noch diese Aufnahme machen zu können!