Normalerweise übergehen wir verdächtige Kornzeichen stillschweigend, wenn unser geometrischer "Check" klar sagt, dass da "Schwindler" am Werk waren. Nur brauchen wir bei kritischen Fällen auch eine glaubwürdige Vor-Ort-Untersuchung der Halmlage, die leider immer weniger gemacht wird. Bei den beiden Feldzeichen sieht man nach der fotografischen Entzerrung und geometrischen Überlagerung zwar nur geringe Unterschiede zur idealen Kontur, die wir meist auch echten Ausführungen zugestehen - diese beiden Motive sind jedoch Grenzfälle, weswegen wir die Entscheidung über die Authentizität diesmal unseren Webseitenbesuchern überlassen. Erschienen ist die zwölffältige Schweizer Spirale schon am 17. Juni (ca. 40m) nahe Bern und das englische sechsfältige Motiv (knapp 50m) am 24. Juni bei Yarnbury in Wiltshire.