Da der
Feuervogel durch den
österreichischen Sieg beim
Eurovision Song Contest nun in aller Munde ist, möchten wir als Namenskollegen (unser Studio Phoenix existiert seit über drei Jahrzehnten) ein paar Anmerkungen beitragen, wofür der Phoenix-Mythos steht. Warum der Song so deutlich gewonnen hat, liegt nicht nur an Conchita, ihrer Stimme und der Komposition, sondern auch daran, dass der Songtitel und Refrain den in der Luft liegenden
Zeitgeist repräsentiert. Niemals zuvor war auf Erden eine spirituelle Transformation wichtiger als heute. Und das absolute Symbol für diese Veränderung ist der Feuervogel, der sein Nest anzündet, um darin zu verglühen und neu geboren aus der Asche zu entsteigen. Stetige Transformation ist letztlich das einzig Beständige in einer sich wandelnden Welt. Sich auf den Schwingen (Schwingungen, Frequenzen) des Phoenix immer weiter zu erheben, um mit den immer höher pulsierenden Lichtfrequenzen der Sonne mitzuhalten, sollte als kollektives Motto erkannt werden!
Der Balladentitel ist übrigens schon vor Jahren ins Korn gezeichnet worden, erstmals abstrakt im Juli 2006 und dann als sehr konkreter Weizenphoenix im Juni 2009, beide in Südengland. Sogar der Aufruf "sich zu erheben" stand letztes Jahr in druidischer Schrift schon im Korn, rund um ein Stundenglas geschrieben, in dem nur noch wenig Sand das Ende der alten Zeit anzeigt. Natürlich sind in all diesen in die Felder gesetzten Zeichen auch eine Menge unsichtbare geometrische Geheimnisse einkodiert, die zu besprechen hier den Rahmen sprengen würde. Diese Bildmotive strahlen aber auch ohne diese Detailkenntnisse ihre transformatorische Wirkung aus (und sind bei uns als Leinenprints erhältlich).